Bautechnik, tiefbau

Ansprechpartner bei uns im Haus

Lehrkräfte, 
Abteilungsleitung im Team

  • Herr Wiest Holger, OStR, Studium Bautechnik, Schreinerlehre
  • Frau Karl Jutta, OStRin, Bauingenieurin
  • Frau Antje Binder, OStRin
  • Herr Rauwolf Thomas, FL, Straßenbaumeister
  • und weitere externe Lehrkräfte mit spezieller fachlicher Expertise, z.B. Geschäftsführer, Bautechnik Stadt Lauingen, ...

Einblicke in unsere Arbeit an der Berufsschule:

Bautechnik - STAATLICHE BERUFSSCHULE LAUINGEN

Lehrplan, ISB, ab 2026 NEU

Fachbetreuung, Abteilungsleitung

N.N., Leitung im Team, kommissarisch bis auf weiteres

"Dein Glück liegt auf der Straße."

Auch in Zukunft werden Ausbau und Verbesserung der Verkehrswege eine wichtige Rolle spielen. Denn das umfangreiche, länderübergreifende Netz leistungsfähiger Verkehrsadern ist Voraussetzung für die Mobilität unserer Zeit. Als Straßenbauer bist du daher ein gefragter Profi und auf jeden Fall ein Held für alle Autofahrer.

Damit musst Du rechnen

Der Straßenbauer muss beim Bau und bei der Instandhaltung vor allem die hohe Qualität im Blick behalten. Denn ein Belag muss stärkster Beanspruchung standhalten und braucht dafür ein solides Bett und gute Entwässerung. Neben Straßen im engeren Sinne erstellst du auch Plätze, Rollbahnen auf Flughäfen, Bahnsteige und Gleisanlagen. Materialien gibt es viele: Ob Naturstein, Beton oder Asphalt, du pflasterst, gießt und planierst mit Präzision.

Was Du brauchst

Große Vorhaben brauchen große Helfer. Als Straßenbauer musst du manches wahre Maschinenmonster beherrschen. Doch auch im Kleinen kennst du dich aus: Du kannst Stein an Stein fügen. Du weißt auch, wie man in bestehenden Straßen etwas Neues und Schönes schafft – zum Beispiel beim Umbau von Fußgängerzonen, in denen mit künstlerischem Verständnis Pflanzoasen und Ruheplätze angelegt werden. Tagesablauf Der Alltag eines Straßenbauers wird nie langweilig.

Die Voraussetzungen für eine Ausbildung sind:

  • gute Mathematik- und Deutschkenntnisse sind von Vorteil
  • Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit
  • körperliche Fitness
  • Freude an der Arbeit im Freien
  • technisches Verständnis

Die Ausbildung findet dreigliedrig statt: im Ausbildungsbetrieb, in der Berufsschule und im Bauindustrie Zentrum. Generell gilt: In Stufe 1 (Dauer 2 Jahre) erfolgt die Grundausbildung, darauf baut in Stufe 2 (Dauer 1 Jahr) die Spezialisierung auf.

Spezialisierung in diesem Beruf bedeutet, sehr vielseitig zu sein. Vermessungen mit Laser und GPS. Manuelles und maschinelles Ausschachten. Herstellen des Unterbaus, der Tragschichten und der Straßenbeläge. Verarbeiten von Beton, Pflaster und Bitumenbaustoffen. Führen von Geräten und Maschinen. Einbau hochwirksamer Entwässerungssysteme. Umweltgerechtes Entsorgen von Abbruchmaterial.

Digitalisierung Bautechnik

Die fortschreitende Digitalisierung der Arbeits- und Berufswelt kann Aufgabenfelder und Anforderungsprofile verändern. Es eröffnet sich für Straßenbauermeister/innen ggf. die Chance, sich mit folgenden Technologien, Verfahren oder Systemen zu befassen:

  • 3-D-Laserscanning (z.B. mittels 3-D-Laserscanner Straßen und Wege einmessen, um 3-D-Ansichten zu erstellen)

  • Apps für Planung und Aufmaß (z.B. mit einem mobilen Gerät vor Ort das Aufmaß erstellen und versenden)

  • Augmented Reality Operation (z.B. bei Tiefbauarbeiten AR-Systeme nutzen, die die Lage von Leitungen und Rohren sichtbar machen, um Beschädigungen zu vermeiden)

  • Bauroboter (z.B. den Einsatz von autonomen Baurobotern auf der Baustelle planen und überwachen)

  • Digitales Dokumentenmanagement - DMS (z.B. Auftragsunterlagen, Budget- und Mitarbeitereinsatzpläne digital verwalten)

  • Exoskelette (z.B. den Einsatz von Exoskeletten zur Unterstützung von schweren Hebearbeiten planen)

weitere Einblicke

STrassenbauer und Tiefbaufacharbeiter/in - Straßenbauarbeiten

Geradewegs zum Erfolg

Hier eine Schneise schlagen, dort einen Fluss umleiten oder zubaggern und los kann's mit dem Straßenbau gehen - das war vielleicht einmal so. Heute wird anders geplant und mehr Rücksicht auf Mensch und Umwelt genommen. Höhere Anforderungen werden also gestellt. Das heißt aber nicht, dass damit der Straßenbau an Reiz verloren hätte. Im Gegenteil. Der Arbeitsplatz ist noch abwechslungsreicher geworden. Mit wachsendem Umweltbewusstsein steigt auch die Zahl einzurichtenden Fußgänger- und Beruhigungszonen in den Städten. Es wird nicht einfach zubetoniert, sondern vielmehr mit Pflastersteinen und Platten geschmackvoll gestaltet. Es bietet sich häufig Gelegenheit, in selbständiger Arbeit zu zeigen, was man auf der "Pfanne" hat.

Selbstverständlich sind auch Durchblick im Umgang mit riesigen, modernen Straßenbaumaschinen und Kenntnis der vielen Materialien sowie der begleitenden baulichen Maßnahmen nötig. Der Beruf bietet viel Abwechslung durch ständig wechselnde Arbeitsstandorte, vielseitige Aufgaben und er ist sehr naturverbunden. Wem das gefällt, wird beim Straßenbau bestimmt nicht "auf der Strecke bleiben" - in jeder Hinsicht.

Ich mach's! | Berufe im Porträt: Straßenbauer/-in | Ich mach's! | ARD alpha | Fernsehen | BR.de

Straßenbauer/innen bauen Haupt- und Nebenstraßen, Geh- und Fahrradwege, Fußgängerzonen sowie Autobahnen und Flugplätze. Nach dem Abstecken der Baustelle beginnen sie mit den Erdarbeiten. Sie lösen Bodenmassen, transportieren, planieren und verdichten diese. Dazu setzen sie Bagger, Raupen und Walzen ein. Auf den verdichteten Untergrund bringen sie als Unterbau meist eine Schotterschicht und weitere Gesteinsgemische auf. Den Abschluss bildet eine Beton- oder Asphaltdecke als Fahrbahn. Außerdem führen Straßenbauer/innen Pflasterarbeiten aus und stellen Randbefestigungen, Böschungen sowie Entwässerungsgräben her. Neben dem Neubau übernehmen sie auch Unterhaltungs- und Reparaturarbeiten an Wegen und Straßen.

Was verdient man in der Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter(in)Straßenbau?

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich):

  • 1. Ausbildungsjahr: € 1.080

  • 2. Ausbildungsjahr: € 1.200 bis € 1.300

  • Quelle: 
Tiefbaufacharbeiter/in - Straßenbauarbeiten - Steckbrief - BERUFENET - Bundesagentur für Arbeit (arbeitsagentur.de)

Was verdient man in der Ausbildung als Strassenbauer(in)?

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich):

  • 1. Ausbildungsjahr: € 1.080

  • 2. Ausbildungsjahr: € 1.200 bis € 1.300

  • 3. Ausbildungsjahr: € 1.450 bis € 1.550

  • Quelle: 
Straßenbauer/in - Steckbrief - BERUFENET - Bundesagentur für Arbeit (arbeitsagentur.de)

Historie der Bauberufe, unserer Bauabteilung

Die Abteilung für Bautechnik hat im Wandel der Zeit – und im Zuge der konjunkturellen Entwicklung – seinen Fokus vom Hochbau auf den Straßenbau verlegt. Gab es vor der Jahrtausendwende noch 80 Maurerlehrlinge des LK Dillingen an der BSL, waren es in Folge der Rezession am Bau im Jahr 2000 nur noch 16. Schließlich wurde die Hochbauausbildung in Nördlingen konzentriert.  Parallel zu dieser negativen Entwicklung wurde Standbein Nr. 2 der Bauabteilung, der Straßenbau, zum vollen Erfolg.

Zu Beginn im Jahr 1981 reichten zwei Klassen für alle Schüler. Im Schuljahr 2009/10 wurden 12 Straßenbauklassen unterrichtet. Tendenz steigend. Besonders stolz sind wir immer wieder über die mit vielen Kammersiegen erfolgreiche Teilnahme unserer angehenden Straßenbauer an den Deutschen Meisterschaften im Straßenbau.

Aktuell sind es ca. vier Fachklassen pro Schuljahr.

Das BGJ Bautechnik findet regional in Bayern statt. Die Fachklassen in Lauingen oder Würzburg.

WEiterbildung

Staatliche Berufsschule Lauingen mit Berufsfachschule für Technische Assistenten für Informatik
Kontakt: 89415 Lauingen  |  Friedrich-Ebert-Straße 14  |  Telefon: 09072 999-0  |  Fax : 09072 999-250  |  E-Mail

 


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