Am 9. und 10. Mai 2025 nahmen Herr Gramm, Herr Wolf und Herr Lindenthal an der Jahrestagung der Religionslehrer für berufliche Schulen in der Diözese Augsburg in der inspirierenden Atmosphäre des Klosters St. Ottilien teil. Im Fokus stand ein hochaktuelles Thema, das derzeit alle Lebensbereiche berührt: Künstliche Intelligenz (KI) – und deren Chancen und Herausforderungen für Leben, Schule und Kirche.

Topaktuell äußerte sich der neu Papst Leo XIV zeitgleich zu der Fachtagung zu den Gefahren der KI:

Papst Leo XIV. warnt vor Gefahren von Künstlicher Intelligenz | tagesschau.de

Die praxisorientierte Fortbildung bot den Teilnehmenden die Gelegenheit, sich intensiv mit den Auswirkungen und Potenzialen digitaler Technologien auseinanderzusetzen. Neben fundierten Fachvorträgen standen vor allem Workshops und der kollegiale Austausch im Mittelpunkt. So wurde etwa diskutiert, wie KI im Unterricht sinnvoll eingesetzt werden kann, welche ethischen Fragestellungen sich im Umgang mit automatisierten Systemen, wie z.B. mit autonomen Fahren sich ergeben, und wie der Religions- und Ethikunterricht auf die digitale Transformation reagieren können.

Ein besonderes Highlight der Tagung war die Verknüpfung von Theorie und Praxis: Lehrkräfte entwickelten gemeinsam konkrete Unterrichtsideen und reflektierten die pädagogischen Möglichkeiten und Grenzen von KI im schulischen Alltag. Dabei wurde deutlich, dass der Einsatz künstlicher Intelligenz nicht nur technisches Wissen, sondern auch eine klare ethische Haltung verlangt – insbesondere im religionspädagogischen Kontext.

Die Tagung bot nicht nur fachliche Impulse, sondern auch Raum für spirituelle Besinnung und gemeinschaftliches Miteinander – ein gelungener Rahmen, um neue Perspektiven zu gewinnen und gestärkt in den Schulalltag zurückzukehren.

Fazit: Die Veranstaltung hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig es ist, digitale Entwicklungen kritisch und konstruktiv zu begleiten. Für die teilnehmenden Lehrkräfte war die Tagung eine bereichernde Erfahrung – sowohl fachlich als auch persönlich.

Bericht und Bild: Florian Lindenthal