Montag, 23.06.2025

Kurzer Bericht über die Arbeit in den zwei Wochen.

Video zum Schülerprojekt

Am 23.06.2025 führten wir mit der ganzen Klasse einen ganztätigen Arbeitseinsatz auf dem Sportgelände des FC Lauingen durch. Ziel war die Erstellung eines etwa 75 Meter langen und 2 Meter breiten Gehwegs entlang einer Seite Fußballplatzes.

Hierfür musste die Baustelle zuerst fachgerecht vorbereitet werden, um die Bordsteine später richtig setzen zu können. Zuerst sicherten wir den Arbeitsbereich ab und organisierten uns in Gruppen, um effektiver arbeiten zu können. Im Anschluss erfassten wir mithilfe des Lasers und des Nivelliergeräts sämtliche Höhen und begannen damit, das benötigte Werkzeug für die Baustelle vorzubereiten. Danach bereiteten wir die Planie auf der geforderten Höhe vor, um einen stabilen und tragfähigen Untergrund für unseren Gehweg zu schaffen. Auf dieser Planie steckten wir dann die Höhe und Flucht unserer Bordsteine ab, um sicherzustellen, dass diese später auch richtig sitzen.

Dienstag, 24.06.2025

Am Dienstag setzten wir unsere Bautätigkeiten fort, wobei dieser Tag im Gegensatz zum Vortag besonders von praktischer Arbeit geprägt war. Dabei kam es uns gerade recht, dass das Team der Firma Optimas eintraf, welches ein Vakuum Hebegerät mit sich führte, das speziell für das maschinelle Setzen von Bordsteinen konzipiert ist. Nach einer freundlichen Begrüßung folgte die sorgfältige Sicherheitsunterweisung mitsamt fachkundiger Einweisung, bei der das Gerät in seiner Handhabung und Steuerung genau erklärt und beschrieben wurde. Nachdem im Anschluss daran das benötigte Betonbett gesetzt war, begannen wir damit, die Bordsteine zu setzen. Besonders beeindruckend war die Schnelligkeit und Genauigkeit des Hebegeräts, das zudem die körperliche Arbeit enorm erleichterte. Danach wurden die Bordsteine noch mit einem Betonkeil richtig fixiert, woraufhin wir uns zu einem informativen Vortrag der Firma Optimas einfanden, bei dem die Firma und deren Produkte sehr detailliert vorgestellt wurden.

Mittwoch, 25.06.2025

Am Mittwoch setzten wir die Arbeit vom Dienstag fort, die wieder daraus bestand, das Betonbett vorzubereiten, auf welches wir anschließend mit dem Vakuum-Hebegerät die Bordsteine setzten. Die Kombination aus fachlichem Know-How und modernster Technik gewährleistete ein einwandfreies Ergebnis und ein schönes optisches Bild. Auch die Zeitersparnis, die durch den Einsatz der Geräte ermöglicht wurde, stellt einen großen Vorteil dar.

Montag, 30.06.2025

Am 30.06.2025 kamen zwei neue Klassen zum Projekt im Auwaldstadion mit dem Ziel, die Baustelle in dieser Woche zu vollenden. Hierfür bekamen auch wir zuerst die Sicherheitsunterweisung und anschließend die Einweisung in die Geräte durch das Team von Optimas. Dann begannen wir damit, Splitt zwischen die beiden Bordstein-Reihen zu füllen und eine Planie auf der geforderten Höhe zu erstellen, auf die später das Pflaster gesetzt werden sollte. Die Erstellung der Planie war dank des Abziehgeräts der Firma Optimas sehr leicht und präzise zu erledigen. Noch während dieses Vorgangs begann eine Gruppe, auf die erstellte Planie bereits das Pflaster im Reihenverband zu setzen. Da immer im Abstand von einigen Metern die Halterungen für die Bande aus dem Boden ragte, konnten wir die Fläche um diese Rohre nicht mit den gewünschten Pflastersteinen auspflastern. Stattdessen beschäftigte sich eine Gruppe damit, die entstandenen Lücken mit Mosaikpflaster zu füllen, was auch optisch sehr ansprechend aussah.

Dienstag, 01.07.2025

Am Folgetag war es unser Ziel, mit dem Pflaster so weit wie nur möglich zu kommen, wofür wir die Arbeitsschritte vom Vortag im Grunde wiederholten. Es galt wieder, Splitt zwischen den Bordsteinen auf der richtigen Höhe zu verteilen, das Pflaster zu verlegen und die Lücken um die Pfosten mit Mosaik zu füllen. An diesem Tag benutzten wir auch das Vakuum-Hebegerät der Firma Optimas, dass bereits die Gruppe in der Vorwoche zum Setzen der Bordsteine verwendet hatte. Es stellte sich heraus, dass dieses Gerät auch das Verlegen der Pflastersteine deutlich erleichterte und die körperliche Arbeit enorm reduzierte. Am Nachmittag erhielten alle Schüler einen Vortrag der Firma Optimas, bei dem sich die Firma mitsamt Historie, Produktpalette und Einsatzbereichen vorstellte.

Mittwoch, 02.07.2025

Am Mittwoch wollten wir unbedingt unseren Gehweg fertigstellen. Hierfür erstellten wir das letzte Stück Planie und legten die Pflastersteine aus. Danach richteten wir unsere Reihen mittels einer Schnur final aus, um ein schönes optisches Gesamtbild zu erzeugen. Nachdem das Pflaster fertig gelegt und ausgerichtet war, macht sich eine Gruppe daran, den Sand in die Fugen zu kehren. Im Anschluss an das Einkehren rüttelten wir das Pflaster mit einer Rüttelplatte mit Gummimatte, woraufhin wir im Anschluss nochmals Sand einkehren mussten.

Donnerstag, 03.07.2025

Am Donnerstag standen einige letzte Arbeiten an, wie zum Beispiel das Humusieren an den Gehweg heran, da dort zwischen den Bordsteinen und dem normalen Boden noch eine Lücke war, die es zu füllen galt. Im Anschluss verwendet wir den restlichen Splitt, den wir nicht mehr für die Planie brauchten, um den Stehbereich zwischen den beiden Fußballplätzen zu stabilisieren und wetterunempfindlicher zu machen. Nachdem wir nun mit den Bauarbeiten fertig waren, machten wir uns daran, unsere Werkzeuge und sonstige Gerätschaften zusammenzuräumen und den Sportplatz wieder sauber zu hinterlassen.

Fazit

Für uns Schüler war das Projekt aus vielerlei Hinsicht sehr gelungen: Zum einen lernten wir einige neue Maschinen kennen und durften diese auch bedienen, was sehr interessant war und auch Spaß machte. Zum anderen durften wir vieles selbstständig erledigen und mussten uns selbst in Gruppen organisieren, wobei wir lernten, eine Baustelle zu organisieren und selbst mitzudenken. Zu guter Letzt war es für uns eine schöne Erfahrung, das eigene Werkstück noch lange begutachten zu können, ohne es nach kurzer Zeit wieder abbauen zu müssen. Dank der fachkundigen Unterstützung der begleitenden Lehrer konnte außerdem eine gute Qualität sichergestellt werden. Schlussendlich lässt sich also festhalten, dass das Projekt im Auwaldstadion und die Zusammenarbeit zwischen dem FC Lauingen und der Berufsschule Lauingen ein voller Erfolg war.

Text: Tobias Kumpfmüller