Wir verstehen uns als lernende Organisation. Schulentwicklung in allen Facetten, das SQV als gemeinsamer Rahmen. Ziel ist Schulentwicklung mit Qualität (SEmQ).

QM-Team 2024/25 (ausgewählte LK aus jeder Abteilung, incl. alle Abteilungsleitungen)

Die drei Aufgabenfelder unserer Schulentwicklung sind

  • die konkrete Verbesserung des Unterrichts (Unterrichtsentwicklung, analog und digital) => Lernen ermöglichen, Selbständigkeit (Schritt für Schritt),
  • die weitere Verbesserung des Schulklimas (u.a. Classroom Management, SMV, Personal, Lehrergesundheit),
  • die Verbesserung der schulorganisatorischen Abläufe (Organisation).

Für uns ist Schulentwicklung ein systematischer und zielgerichteter Prozess. Sie soll zu einer qualitativen Verbesserung der Arbeit an unserer Schule beitragen und muss sich vor allem daran messen lassen, dass sie bei den Schülerinnen und Schülern, also im Unterricht, ankommt.
Die Schulen müssen auf vielfältige soziale Entwicklungen reagieren und neuen Bildungsanforderungen gerecht werden. Schule muss sich daher kontinuierlich wandeln. Dabei spielt die Schulentwicklung an der BSL eine zentrale Rolle.

Unser schulisches Qualitätsverständnis (SQV)

Die Basis unserer täglichen Arbeit, unserer Ziele und Maßnahmen.

kontinuierliche Weiterentwicklung, Anpassungen, u.a. Ziele für 2025 und 2026 ff, SL und QM-Team

Genauere Informationen und Einblicke erhalten Sie direkt in den einzelnen Abteilungen, über die Abteilungsleitung und über alle Lehrkräfte.

QMBS => Qualitätsmanagement

Mit Hilfe eines an pädagogischen Erfordernissen ausgerichteten Qualitätsmanagements, basierend auf Q2E aus der Schweiz, greifen wir unsere schulischen Herausforderungen zielorientiert auf. und bearbeiten sie strukturiert. Das „Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen in Bayern (QmbS)“ ist unser Rahmen.

SQV im Zentrum, vier Satelliten, dazu besuchen die Mitglieder im QM Team Fortbildungen und tauschen sich mit anderen Schulen aus. Die zentrale Aufgabe des QM-Teams ist die Unterstützung der Abteilungen bei der Prozesssteuerung.

QmbS wurde mit Schulen entwickelt und erprobt. Es ist an den staatlichen beruflichen Schulzentren in Bayern flächendeckend eingeführt und wird dort konsequent umgesetzt. Externe Berater stehen uns mehrfach im Jahr zur Verfügung. Das sind immer wertvolle Sitzungen und anregende Diskussionen.

Hier finden Sie das komplette Skript mit allen Unterpunkten und Anregungen und die Liste mit allen Indikatoren.

Unser Partner ist hier die Qualitätsagentur im Landesamt für Schule in Gunzenhausen, in Zusammenarbeit mit dem Staatsministerium für Unterricht und Kultus, der Schulaufsicht, der ALP in Dillingen, dem ISB in München, wissenschaftlichen Einrichtungen, vergleichbaren Einrichtungen anderer Bundesländer und externen Partnern.

Weitere Informationen und Videos (Geschichte, Genese, Meilensteine)

Unsere Lehrkräfte bieten für sechs Berufsfelder 

  • Informationstechnik, duale Ausbildung und Berufsfachschule und Technikerschule (Weiterbildung)
  • Elektrotechnik 
  • Metalltechnik für Industrie und Handwerk
  • Umwelttechnik
  • Wirtschaft
  • Bautechnik

und die Berufsvorbereitung einen fundierten Unterricht in Theorie und Praxis, in Lernfeldern an. Die Medienkompetenz und auch die Vermittlung von klassischen Tugenden liegen uns am Herzen. Wir verfolgen auch fächerübergreifende Ziele,  als Unterstützung der Eigenverantwortung und Selbstständigkeit unserer Schüler*innen.

Unser Ziel sind fachlich gut ausgebildete Schüler*innen für unsere Ausbildungsbetriebe in der Region Nordschwaben und in ganz Deutschland (Umwelttechnik) und aktive Menschen zum Wohl unserer Gesellschaft und Demokratie.

Dazu haben wir ein Team für Qualitätsmanagement, ein bis zwei Lehrkräfte pro Abteilung, incl. Abteilungsleitungen und Schulleitung, das unsere Schule weiterentwickelt. Grundlage ist der pdca-Zyklus: Plan, Do, Check, Act auf Basis des QmbS-Systems (Qualität an beruflichen Schulen in Bayern).

Basis ist unser SQV, siehe oben.

Unsere Schulentwicklung …

  • zielt darauf ab, die Qualität unserer Schule und unseres Unterrichts zu sichern und zu steigern,
  • ist langfristig angelegt,
  • führt zu einer nachhaltigen Entwicklung unserer Schule in ihrer Gesamtheit,
  • begreift Schule als lernende Organisation, zusammen mit unseren Partnern
  • und muss sich vor allem daran messen lassen, ob sie Schülerinnen und Schüler erreicht, ob Sie nachhaltiges Lernen ermöglicht.

Was bedeutet Schulentwicklung in Bayern?

Portal für Schulentwicklung in Bayern

Digitalisierung – digital souverän werden

Wir betrachten die digitale Transformation aus drei Perspektiven.

Ziel ist neben der Fachkompetenz, die Medienkompetenz unserer Lernenden.

Medienkompetenz ist eine Schlüsselkompetenz des 21. Jahrhunderts. Deren Förderung und die Ausschöpfung des Potenzials digitaler Medien und Werkzeuge für das Lehren und Lernen zählen daher zum Aufgabenspektrum aller Lehrkräfte. Ihre Professionalisierung in diesem Bereich ist somit als permanenter Prozess anzusehen.

Wir nutzen für unsere Entwicklung und Planung die guten Unterlagen von DCE.

Digitale Kompetenzen von Lehrkräften und Lernenden

Der „DigCompEdu Bavaria“ beschreibt und systematisiert diejenigen digitalen und medienbezogenen Kompetenzen, über die Lehrkräfte bei der Umsetzung ihres Bildungs- und Erziehungsauftrags in einer Kultur der Digitalität verfügen sollen. Er basiert auf dem „Europäischen Rahmen für die Digitale Kompetenz von Lehrenden“ („DigCompEdu“), der mit Blick auf die bayerischen Gegebenheiten weiterentwickelt wurde. Der „DigCompEdu Bavaria“ dient somit der Orientierung für Lehrende und Lernende in der Aus- und Fortbildung von bayerischen Lehrkräften. Er stellt einen allgemeinen Bezugsrahmen dar, auf dessen Grundlage

Die Förderung der Medienkompetenz der Lernenden, wir immer wichtiger. Hier sind auch die Eltern gefragt, die Medienzeiten zu regulieren. Die Bewegung und sozialen Kontakte kommen zu kurz.

Digitale Medienkompetenz in Deutschland: Studie liefert beunruhigende Ergebnisse – DER SPIEGEL (2021)

JIM Studie 2024: Digitaler Alltag: Wie Jugendliche KI und Medien nutzen – Einblicke aus der JIM-Studie 2024

Mediennutzung: Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche

Grunddaten Jugend und Medien 2025 (2025)

Darum fördern wir systematisch die Medienkompetenz während der Ausbildungszeit. Digitale Kompetenzen sind auch zunehmend den Fachkkompetenzen zuzuordnen und werden in jedem Beruf immer wichtiger.

6.1 Basiskompetenzen
Lernaktivitäten und Aufgaben integrieren, in denen Lernende bei der Auseinandersetzung mit Medienangeboten die zugrundeliegenden Informatiksysteme identifizieren, dadurch Zusammenhänge erkennen und Probleme lösen.
6.2 Suchen und Verarbeiten
Lernaktivitäten und Aufgaben integrieren, in denen Lernende digitale Medien und Werkzeuge nutzen,
um Informationen zu finden, zu organisieren und zu verarbeiten sowie dabei die Glaubwürdigkeit und
Zuverlässigkeit der Informationen und deren Quellen kritisch zu bewerten.
6.3 Kommunizieren und Kooperieren
Lernaktivitäten und Aufgaben integrieren, in denen Lernende effektiv und verantwortungsbewusst digitale Medien und Werkzeuge für die Kommunikation, Kooperation, Kollaboration und Partizipation
nutzen.
6.4 Produzieren und Präsentieren
Lernaktivitäten und Aufgaben integrieren, die Lernende bei der zielgerichteten Gestaltung, Umsetzung
und Präsentation digitaler Inhalte und Medienprodukte unter Berücksichtigung rechtlicher Aspekte
nutzen.
6.5 Analysieren und Reflektieren
Lernaktivitäten und Aufgaben integrieren, bei denen sich Lernende kritisch mit Medienangeboten sowie mit Potenzialen und Risiken der Digitalisierung auseinandersetzen und zu einer reflektierten, eigen- und sozialverantwortlichen Mediennutzung befähigen.

konkreter für den Unterricht:

Leitbild (von 1999)

Wir wollen unsere Schüler zu mündigen und anerkannten Mitgliedern unserer Gesellschaft erziehen.

  • Für ein gutes Schulklima sollen Organisation und Führungsstil einen optimalen Informationsaustausch, die Unterstützung der Lehrkräfte sowie eine gerechte Aufgabenverteilung gewährleisten.
  • Wir Lehrer achten auf die Vermittlung von Werten und Einsichten, um die Schüler zu mehr Selbst- und Mitverantwortung zu erziehen.
  • Schüler und Lehrer formulieren verbindliche Regeln und achten auf deren Einhaltung.
  • Wir bemühen uns um geeignete Räumlichkeiten und Mittel, die eine offene Kommunikation aller Beteiligten ermöglichen und fördern.
  • Teambildung soll dort angestrebt und verbessert werden, wo sie der Unterrichtsqualität, der persönlichen Zufriedenheit und Entlastung dient.
  • Wir versuchen den Lehrereinsatz möglichst gerecht und optimal zu gestalten.
  • Die Schaffung integrierter Fachräume soll Lerninhalte für Lehrer leichter vermittelbar und für Schüler begreifbarer machen.
  • Fachkompetenter und motivierender Unterricht soll die Schüler zu einem erfolgreichen Berufsleben befähigen.
  • Der Kontakt zum dualen Partner und zu den Eltern ist uns wichtig.

Klimaschule

Wir wollen unsere Schüler zu mündigen und anerkannten Mitgliedern unserer Gesellschaft entwickeln.
Jahr für Jahr. Blockwoche für Blockwoche, Tag für Tag.

Der Schutz des Klimas gehört zu den größten gesamtgesellschaftlichen Aufgaben unserer Zeit. Wir wollen dazu in unserem Unterricht einen wertvollen Beitrag leisten. 

Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind Leitgedanken unseres Handelns und Wirkens. Der Klima-/Umweltschutz ist dauerhaft in unsere Schulentwicklung eingebunden. Wissensvermittlung, Kompetenzentwicklung, Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung für die Thematik sind zentrale Bestandteile unseres Unterrichts, eingebunden in den fachlichen und allgemeinbildenden Unterricht und in besondere Projekte. Die Schüler*innen sollen auch befähigt werden, ihren Haushalt zu analysieren in das private Umfeld einzuwirken.

Ziel ist es auch die Ausbildung zum „Energieeffizienzberater“ anzubieten (Kooperation mit BS Mindelheim, Karl Geller) an unserer Schule zu etablieren.

  • Reinhard Hickl, Metalltechnik, Koordinator Umweltteam
  • Erika Gabe, Elektrotechnik & Englisch, Koordinatorin Umweltteam
  • Lena Kräss, Wirtschaft, Projekt Second Hand Kleidung
  • Martin Wirth, Umwelttechnik
  • Michael Reball, Metalltechnik, Umwelttechnik, BS+
  • Peter J. Hoffmann, Schulleiter

Referenzschule für Medienbildung

„Die Staatliche Berufsschule Lauingen trägt in professioneller Weise dazu bei, Schülerinnen und Schüler zu bewussten und kompetenten Mediennutzern zu erziehen.“

30.9.2015: Das Prädikat „Referenzschule für Medienbildung“ wurde vom Ministerialdirektor Herbert Püls (rechts, nun in Ruhestand) überreicht. In der Mitte Rainer Müller, Projektleiter an der Schule,  Gottfried Göppel (links) − Foto: Leiprecht

Zusammen mit 28 weiteren bayerischen Schulen haben wir schon 2015 im Rahmen eines Festaktes aus der Hand von Ministerialdirektor Herbert Püls das Prädikat „Referenzschule für Medienbildung“ erhalten. Wir hatten uns seit 2013 zielgerichtet mit dem Thema Medienbildung auseinandergesetzt und ein überzeugendes schulinternes Konzept ausgearbeitet.

Um das Prädikat zu erhalten, erarbeitete ein Team unserer Schule unter Projektleitung von Kersten Henne und Rainer Müller einen Medienentwicklungsplan, der auf die jeweilige Jahrgangsstufe abgestimmt ist. Dazu gehört ein fächerübergreifender Medien- und Methodenlehrplan, der festlegt, in welcher Jahrgangsstufe sich die Schülerinnen und Schüler mit Methoden der Internetrecherche auseinandersetzen. Auch ein schulisches Ausstattungskonzept sowie ein Fortbildungsplan wurden von den beteiligten Lehrkräften erstellt. Schulleiter Gottfried Göppel betrachtet die Medienkompetenz als eine ganz wichtige Schlüsselkompetenz. Medienbildung trage somit „zur gezielten Verbesserung der Unterrichtsqualität bei.“ Die Lehrkräfte unterstützen die Jugendlichen auch in besonderer Weise im Umgang mit den neuen Medien und tragen so zu einem verantwortungsbewussten Medienkonsum bei. Eng begleitet wird das Projekt dabei vom Netzwerk der Medienpädagogisch-informationstechnischen Beratungslehrkräfte und durch Fortbildungen an der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen.

Ansprechpartner:

Rainer Müller, OStR, Kersten Henne, StD, Peter J. Hoffmann, OStD

 Beratung:

  • digitales Klassenzimmer (Ausstattung und Einsatz, SAMR-Modell)
  • digitale Kompetenzen für Schüler*innen und Lehrkräfte
  • Learning Management Systeme, mebis
  • Videokonferenzen, Unterricht digital

Peter J. Hoffmann