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Reflexion Deutschunterricht - Berufssprache Deutsch

Fachschaft Deutsch/Berufssprache Deutsch

Nach Verabschiedung von Frau Stoy-Eppinger in den Mutterschutz und die anschließende Elternzeit wurden die Zuständigkeitsbereiche im Hinblick auf „Deutsch“ neu verteilt. Vielen Dank an sie für die tolle Arbeit, die sie in den letzten Jahren an dieser Stelle geleistet hat.

So übernahm Herr Haas die Führung des Berufssprache Deutsch Teams und Frau Wagner-Holl sowie Frau Nan als Tandem die Leitung der Fachschaft. Trotz der Neubesetzungen und Abgrenzung der Federführungen arbeiten die Deutschlehrkräfte hinsichtlich der anstehenden Thematiken stets zusammen, um die Inhalte bestmöglich zu implementieren.

So stand dieses Schuljahr der Ausbau des ergänzenden Unterrichts im Fokus, welcher Schüler:innen, welche sich im Fach Deutsch schwer tun, zusätzliche Hilfe bietet. Diese Art der Differenzierung macht es den Lehrkräften möglich, die individuellen Probleme der Schüler:innen in Kleingruppen anzugehen und diese subjektiv zu verbessern. Zudem arbeitet das Team an einem Handout zur Erstellung und Korrektur von Leistungsnachweisen mit dem neuen "Werkzeug" kombinierter Leistungsnachweis (fachliche Note plus Note in Deutsch). Schon jetzt wird der kombinierte Leistungsnachweis anhand ansprechender Beispiele, wie z.B. Fachreferate bzw. geteilten Schulaufgaben, durch einige Kollegen:innen umgesetzt. Die Rückmeldungen von Schüler:innen und Lehrkräften sind positiv.

Neben den theoretischen Inhalten liegt der Blickpunkt der Teammitglieder vor allem auf dem Umsetzen von schüleraktivierenden Tätigkeiten, welche abgesehen von ausbildungsspezifischem Unterrichtsstoff, den Schüler:innen die Chance auf individuelles, kreatives Denken geben. Als Beispiel hierfür kann die Einreichung eines Schülers zum Schreibwettbewerb „Die Feder“ der Hanns-Seidel-Stiftung angeführt werden. 

Auch im neuen Schuljahr ist Deutsch/Berufssprache Deutsch Thema in unseren Lehrerkonferenzen und Abteilungssitzungen. In jeder der sieben Abteilungen gibt es Schüler mit berufssprachlichen Förderbedarf. Die Gründe sind vielfältig. Es ist ein Spagat an der Berufsschule neben dem fachlichen Wissen und Können auch die Sprache weiter zu fördern. Hierzu bietet uns das Prinzip Berufssprache Deutsch Hilfen für die Umsetzung. Wir arbeiten, in Kooperation mit der Förderberufsschule St. Nikolaus ein Dürrlauingen, auch an dem Konzept der Inklusive für Förderbedarfe eS und L: Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung und Förderbedarf Lernen (https://www.inklusive-berufliche-bildung.bayern.de/foerderschwerpunkte-und-autismus/fs-lernenhttps://www.inklusive-berufliche-bildung.bayern.de/). Aktuell mangelt es an Sonderpädagog:innen für die gemeinsame Umsetzung.

In jeder Abteilung finden sich bereits Ansätze zur Umsetzung und gute Beispiele, die in den Konferenzen bereits vorgestellt wurden, u.a. zu kombinierten Leistungsnachweisen. Zunehmend schwieriger ist es die heterogenen Klassen, unsere Schüler*innen, mit den zur Verfügung stehenden Stunden fachlich und in Deutsch zu verbessern, sowie auch weitere übergreifende Ziele wie Werte und Umweltbildung zu vermitteln und eine neue Haltung, eine Verhaltensänderung, zu erreichen.

Hierzu benötigen wir weiter gute Fortbildungen und gut ausgebildeten Lehrkräftenachwuchs, sowie Arbeitszeit für die sinnvolle Umsetzung. Eine Herausforderung ist auch der Mangel an Lehrkräften in den beruflichen Fachrichtungen. Eine gute Lehrpersonalabdeckung ist die Voraussetzung  für die erfolgreiche Umsetzung des Konzeptes BSD.

Team D/BSD und das Team der  Schulleitung

 

Team Deutsch/Berufssprache Deutsch: Michael Haas, Jennifer Stoy-Eppinger (Elternzeit), Tatjana Wagner-Holl, Manuela Eberle-Renz (Elternzeit), Kerstin Nan
Team Deutsch/Berufssprache Deutsch: Michael Haas, Jennifer Stoy-Eppinger (Elternzeit), Tatjana Wagner-Holl, Manuela Eberle-Renz (Elternzeit), Kerstin Nan

Wolkenfrei

 

Gefangen bin ich in Gedanken,

schwer ist es, den Blick zu heben.

Doch lass ich fallen meine Schranken,

soll sich lohnen zu erstreben.

 

Der Himmel hoch am Firmament,

ganz voller freier Sterne brennt.

So will ich mich dazugesellen,

mein eigen Geist und Herz erhellen.

 

Wer frei sein will, der muss verstehen,

auch wenn er glaubt, zu sein vollkommen.

Hat er doch trotzdem nicht vernommen,

muss er sein Weg nach vorne gehen.

 

von Samuel Karl Kreßl

 

Hintergrundwissen

Was ist Berufssprache Deutsch?

Video des ISB mit einer guten Übersicht

In jedem Regierungsbezirk, bei uns unter der Leitung der RvS Frau Mühlisch und Frau Alexandra Kern, gibt es Fachgruppen die eng mit dem ISB und der ALP zusammenarbeiten.

Die Fachgruppen setzten sich aus mindestens einem Vertreter aus jeder beruflichen Schule in Schwaben zusammen. Die Treffen finden in Präsenz und oft auch per Videokonferenz statt.

 

Unterrichtsprinzip Berufssprache Deutsch

Wer? alle Lehrkräfte


Was? fördern Sprache und Kommunikation für den Beruf


Wie? zielorientiert (das ist unser Anspruch)

 


Wann? in jeder Unterrichtseinheit (das gelingt uns nicht immer ..., noch nicht ...)


Wozu? für den Erfolg im Beruf und zur Weiterentwicklung der Persönlichkeit (da stehen wir voll dahinter)

 

weitere Informationen, Beispiele und vielfältige Anregungen unter:

https://www.berufssprache-deutsch.bayern.de/

Staatliche Berufsschule Lauingen mit Berufsfachschule für Technische Assistenten für Informatik
Kontakt: 89415 Lauingen  |  Friedrich-Ebert-Straße 14  |  Telefon: 09072 999-0  |  Fax : 09072 999-250  |  E-Mail

 


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