SMV wünscht sich gesundes Wasser, kostenlos
SMV: Schule mit Verantwortung (unsere Klassensprecher*innen, Tagessprecher*innen, Blocksprecher*innen, Schulsprecher*innen)
Die SMV regte im Gespräch mit der Schulleitung und den Vertrauenslehrkräften vor einigen Jahren die Anschaffung eines Wasserspenders an. Durch Corona und die Hygieneauflagen wurde das Vorhaben ausgebremst und nun 2023 in die Tat umgesetzt.
Es freuen sich täglich mehrfach die Schüler*innen, die Lehrkräfte, die Verwaltung und unsere Gäste.
Organisiert und bereitgestellt wird die Osmoseanlage durch unsere SMV, das Sekretariat/Verwaltung, die Hausmeister, alle Lehrkräfte & die Schulleitung. Gesponsert wurde der Wasserspender durch den Förderverein unserer Schule & Rotary Club Dillingen. Das Projekt ist mit Wartung und allen Filterwechseln über eine Laufzeit von fünf Jahren, von 2023 bis 2028 finanziert. Das Landratsamt Dillingen hat die baulichen Maßnahmen finanziert (Kernlochbohrung und Wasserzuleitung/Wasserabfluss).
Zur Auswahl standen verschiedene Wasserspender.
Wir haben uns für die Firma Bela Aqua - Wasserfilteranlagen, Wasserspender & Wasserfilter (bela-aqua.de) entschieden. Alternativ stand der SODA JET Premium (gruenbeck.de) von unserer Ausbildungsfirma Grünbeck zur Auswahl. Wir haben uns nach ausgiebiger Beratung, u.a. Frau Cavaliere, StRin aus unserer UT-Abteilung, aktuell für eine Osmoseanlage entschieden. Bei weiterer Nachfrage, häufiger Nutzung und ggf. langen Wartezeiten, werden wir mittelfristig noch einen Soda-Jet (Grünbeck) zur Verfügung stellen.
Wasser zum Lernen
Wasser ist wichtig, um die Denkleistung stabil zu halten und in Phasen hoher geistiger Beanspruchung fit zu bleiben. Da das Gehirn zu 3/4 aus Wasser besteht, muss es ständig mit Flüssigkeit versorgt werden. Wenn nicht genügend getrunken wird, dann schrumpfen die Dendriten im Gehirn, welche Informationen aufnehmen. Das führt zu einer entsprechenden Verschlechterung der Hirnleistung. Wasser ist sehr wichtig für einen guten Informationsfluss, denn Sauerstoff wird transportiert und die Versorgung des Gehirns gewährleistet. Nicht umsonst ist es das Lebensmittel Nummer 1.
Trinken: Wie viel Wasser braucht der Mensch?
Wasser macht etwa 60 Prozent unseres Körpers aus. Um unseren Flüssigkeitshaushalt auszugleichen sollen wir viel trinken. Aber wie viel ist genug? Und warum gelten für Sportler, Jugendliche, Babys, Lernende, ... und Senioren andere Bedingungen?
Wasser ist für den menschlichen Körper unverzichtbar. Immerhin besteht er zu mehr als der Hälfte seines Gesamtgewichts daraus. In unseren Organismus erfüllt Wasser viele wichtige Aufgaben. Es
ist Baustoff und Bestandteil aller Körperzellen und -flüssigkeiten,
ist erforderlich für Transportvorgänge im Körper und für Stoffwechselabläufe,
fungiert als Reaktionspartner für bestimmte biochemische Reaktionen,
kühlt den Körper zum Beispiel beim Schwitzen ab,
bestimmt die Fließeigenschaften des Blutes,
beeinflusst die Ausscheidung von Abbaustoffen.
Gut zu wissen: Jeden Tag verliert der Körper eines Erwachsenen (zum Beispiel über Harn, Atem und die Haut) ungefähr 2,5 Liter Wasser. Diese Menge Flüssigkeit muss er wieder aufnehmen, damit er nicht austrocknet und Schadstoffe ausscheiden kann.
Etwa einen Liter nimmt der Mensch über die Nahrung auf, die restlichen 1 bis 1,5 Liter in der Regel in Form von Getränken. Das ist besonders wichtig, denn obwohl Wasser ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Körpers ist, kann der Mensch keine Wasserreserven bilden.
Wieviel Wasser sollte man am Tag trinken?
Das Bundeministerium für Ernährung empfiehlt Erwachsenen im Durchschnitt 1,5 Liter täglich zu trinken. Deutlich höher sollte die Trinkmenge bei trockener Luft, Hitze und bei Erkrankungen wie Fieber und Durchfall.
Es gibt allerdings noch weitere Ausnahmen: Sportler sollten bei Anstrengung ihre Trinkmenge erhöhen, bei Senioren verändert sich das Durstgefühl und Babys und Kleinkinder müssen erst ans Trinken gewöhnt werden. Deshalb gelten für diese drei Gruppen im Hinblick auf die tägliche Trinkmenge besondere Bedingungen:
Was passiert, wenn ich zu wenig trinke?
Durst regt zum Trinken an. Doch nicht immer ist auf diesen Sinn Verlass: Unter Stress oder auch bei sehr konzentriertem Arbeiten unterdrückt der Körper das Durstempfinden. Wer zu wenig trinkt, wird allerdings schneller müde – und kann sich weniger gut konzentrieren.
Der Grund dafür: Flüssigkeitsmangel entzieht dem Blut und dem Gewebe Wasser. Die Folge sind Kopfschmerzen, verringerte körperliche Leistungsfähigkeit und Verstopfung. Schon nach wenigen Tagen kann ein starker Flüssigkeitsmangel zu Nierenversagen und Kreislaufversagen führen. Ganz ohne Flüssigkeit kommt ein Mensch nur zwei bis vier Tage aus.
Welche Getränke sind am gesündesten?
Wasser ist unangefochten das gesündeste Getränk, aber auch Kräuter- und Früchtetees (ohne Zucker) können den Wasserverlust ausgleichen und ebenso wie Saftschorlen (1 Teil Saft und 3 Teile Wasser) den Durst löschen.
Zuckerhaltige Getränke sind als Durstlöscher hingegen ungeeignet, denn sie enthalten mit dem Zucker vor allem viele Kalorien. Diese erhöhen das Risiko für Übergewicht und für Diabetes mellitus Typ 2. Bei Kindern steigt durch den hohen Zuckeranteil das Kariesrisiko.
Pures Wasser oder Tee lassen sich unkompliziert „aufpeppen“ zum Beispiel mit einem Spritzer Saft von Limetten oder Zitronen, mit frischen Kräutern, Ingwer oder Früchten. Lassen Sie die Mischung dafür eine Zeit lang im Kühlschrank ziehen. Dabei gehen die Aromen der Zutaten auf das Wasser über.
Auch Kaffee und schwarzer Tee können (ohne Zucker) zur Flüssigkeitsbilanz dazugezählt werden Wegen der aufputschenden Inhaltsstoffe sind diese Getränke jedoch eher als Genussmittel zu betrachten. Drei bis vier Tassen am Tag machen in der Regel keine Probleme.
Mit diesen Tipps und Tricks können Sie Ihre Trinkmenge am einfachsten erhöhen:
Stellen Sie Trink- oder Mineralwasser immer in Reichweite.
Trinken Sie regelmäßig vor und zu den Mahlzeiten.
Geben Sie Kindern und Jugendlichen geeignete Getränke mit.
Haben Sie auf Ausflügen, Spaziergängen und beim Einkaufsbummel immer Wasser dabei.
Stellen Sie Ihre Trinkration für den Tag schon morgens bereit.
Zusammenstellung: Peter J. Hoffmann